Willkommen beim Podcast „Mal nach den Rechten schauen“.
Wir sind Elisa, Jonas, Whitney, Tabasom, Viky, Lotta, Lennart, Saskia, Nora, Livia, Johannes und andere Menschen – wir sind das
Autor:innenkollektiv Mal nach den Rechten schauen.
Wir fragen nach Kontinuitäten der NS-Zeit im Recht und in der juristischen Ausbildung. Wir widmen uns den Lücken in der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und dem Umgang von Behörden und juristischen Fakultäten mit regimetreuen Jurist*innen. Wir stellen dar, wie nationalsozialistische Rechtsvorstellungen implementiert wurden. Wir decken auf, an welchen Stellen auch heute noch nationalsozialistisches und damit rassistisches, antisemitisches, sozialdarwinistisches Gedankengut im deutschen Rechtssystem konserviert wird. In jeder Folge untersuchen wir ein Thema. Es geht um unseren Sprachgebrauch, feministische Perspektiven auf das Recht, die Biografien und Widerstandshandlungen antifaschistischer Jurist*innen damals und heute.
Die Fragen nach der Rolle des Rechts im NS und den auch personellen Kontinuitäten war lange Zeit eine unbeachtete Randnotiz. Habt ihr im Studium ein Seminar zur Rolle des Rechts im NS besucht? Bei uns: Fehlanzeige. Ein angemessener Umgang mit Maunz oder Palandt? – Negativ. Gerade im etablierten rechtswissenschaftlichen Diskurs begegnet die Frage nach den Überbleibseln der NS Diktatur in Recht und Gesellschaft erheblichen Vorbehalten. Gerne schweigt der rechtswissenschaftliche Diskurs. Die Vergangenheit wird förmlich überwaltigt.
Wir vom Podcast „Mal nach dem Rechten schauen“ wollen dieses Tabu brechen. Wir sind praktizierende und angehende Jurist*innen und laden Euch ein mit uns die Leerstellen aufzuspüren.
Ihr findet uns in allen gängigen Podcast-Apps – falls nein, schreibt uns bitte eine E-Mail. Das gilt auch, falls ihr Anmerkungen zu einer unserer Folgen habt oder mitmachen möchtet.